Was auch immer es ist – wir kümmern uns um Ihre urologischen & andrologischen Anliegen jeglicher Art.

    • Prostatavorsorge

    • Tumor-Früherkennung im Uro-Genitalbereich bei Mann & Frau (Nieren, Harnleiter, Harnblase, Prostata, Hoden und Penis)

    • Urologische Ultraschalldiagnostik

    • Mit Magnetresonanztomographie fusionierte ultraschallgezielte Biopsie der Prostata bei Tumorverdacht

    • Flexible (= schonende und schmerzlose) Blasenspiegelung (Zystoskopie)

    • Urologische Probleme bei Kindern (Kinderurologie)

    • Operative und konservative Behandlung von Tumorerkrankungen des Harntrakts und der männlichen Geschlechtsorgane

    • Behandlung von lnfektionen im Uro-Genitalbereich (Nieren, Harnleiter, Harnblase, Prostata, Samenblasen, Harnröhre, Hoden und Nebenhoden)

    • Diagnostik und Therapie von Steinerkrankungen des Harntrakts bzw. der Harnwege beiderlei Geschlechts

    • Diagnostik und Therapie bei Miktionsstörungen (Störungen beim Harnlassen)

    • Beratung und Betreuung bei unwillkürlichem Harnverlust (Belastungs- und Dranginkontinenz) beiderlei Geschlechts

    • Beratung und Therapie bei erektiler Dysfunktion (Erektionsstörung)

    • Beratung und Durchführung von Samenleiterunterbindung als Verhütungsmethode

    • Zweitmeinung bei geplanten operativen Eingriffen und Behandlungen

  • Sämtliche Standardeingriffe in der Urologie - im Besonderen:

    • Uroonkologische Tumorchirurgie von Niere, Harnleiter und Blase bei Mann und Frau sowie von Prostata, Hoden und Penis

    • Organerhaltende Nierentumorchirurgie

    • Minimalinvasive Chirurgie (Laparoskopie)

    • Transurethrale Resektion bei gutartiger Vergrößerung der Prostata und Tumoren der Harnblase

    • Wasserdampftherapie (REZUM©) der Prostata bei gutartiger Prostatavergrösserung

    • Endoskopische Behandlung von Nieren- und Harnleitersteinen sowie Blasensteinen mit Laser

    • Mikrochirurgische Varikozelektomie (Operation bei Krampfadern am Hoden)

    • Vorhauterhaltende Eingriffe bei Phimose (Verengung der Vorhaut)

    • Vasektomie (Samenleiterunterbindung) in Non-Scalpel-Technik

    • Botulinumtoxin-Infiltrationen in die Blase bei überaktiver Harnblase

Themengebiete

  • Ziel einer Vorsorgeuntersuchung ist es, Erkrankungen in einem frühen, gut behandelbaren Stadium zu entdecken. Bei den meisten Tumorerkrankungen ist es gerade die frühzeitige Erkennung, die eine erfolgreiche und meist weniger belastende Behandlung ermöglicht.

    Dies trifft speziell auch auf den Prostatakrebs bzw. das Prostatakarzinom zu. Die bösartige Erkrankung der Prostata ist die häufigste bösartige Erkrankung beim männlichen Geschlecht, vergleichbar mit dem Brustkrebs bei der Frau.

    Die Prostata-Vorsorge ist keine belastende Untersuchung. Das Wichtigste ist der Bluttest, die Bestimmung des sogenannten PSA-Werts. Dies wird spätestens ab dem 50., besser ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Es gibt Familien, bei denen eine Krebserkrankung gehäuft vorkommt. Männer, deren Brüder und/oder Väter an einem Prostatakarzinom erkrankt sind/waren, weisen ein doppeltes Risiko auf, im Laufe ihres Lebens an Prostatakrebs zu erkranken. Diese Männer sollten mit der Prostatakrebs-Vorsorge bereits ab dem 40. Lebensjahr beginnen.

    Auch beim Blasenkrebs ist eine frühzeitige Erkennung durch eine Harn- und eine Ultraschall-untersuchung sehr wichtig ist, um einschneidendere Behandlungsmassnahmen zu verhindern – nochdazu, wo mehr als die Hälfte der Blasenkrebserkrankungen durch Zigarettenrauchen verursacht oder zumindest wesentlich mitbedingt werden. Auch Nierentumore können durch eine nicht belastende Ultraschalluntersuchung frühzeitig entdeckt und nierenerhaltend behandelt werden.

    Bereits ab dem 18.Lebensjahr sollten regelmäßig die Hoden abgetastet und bei Veränderungen der Größe oder Unregelmäßigkeiten ein Urologe aufgesucht werden, der mittels Ultraschall schnell feststellen kann, ob eine Gefahr oder nur eine harmlose Veränderung vorliegt.

    Das heisst, dass praktisch in einem „Arbeitsgang“ drei wichtige Tumorerkrankungen vorgesorgt werden können.

  • Die Prostata, oder Vorsteherdrüse, ist ein kastaniengrosses Organ, welches unmittelbar unterhalb der Harnblase den ersten Teil der Harnröhre wie eine Manschette umgibt.

    Die gutartige Vergrösserung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie; BPH) gehört zum natürlichen Alterungsprozess. In erster Linie handelt es sich um eine Volumenzunahme der Prostatainnendrüse und damit möglichen Einengung des durch die Prostata verlaufenden Teils der Harnröhre. Die wichtigsten Zeichen einer Prostatavergrösserung sind neben der Reizblase die Harnstrahl-abschwächung und das Gefühl der unvollständigen Blasenentleerung.

  • … bedeutet unwillkürlichen Harnverlust und kann Männer und Frauen betreffen. Grundsätzlich wird zwischen Belastungsinkontinenz, also Verlust von Harn bei körperlicher Anstrengung oder beim Husten, Niessen oder Lachen, und Dranginkontinenz, also der Unmöglichkeit beim Auftreten eines Harndrangs diesen zu kontrollieren bzw. den Harn bis zum Erreichen einer Toilette zurückzuhalten. Außerdem gibt es Mischformen dieser beiden Inkontinenzarten.

  • Völlig unbemerkt können sich in der Niere Steine bilden. Diese können in der Niere wachsen und sehr groß werden oder unvermutet in den Harnleiter abrutschen, dort stecken bleiben und einen Harnstau verursachen („Nierenkolik“). Durch eine nicht belastende Ultraschalluntersuchung können Nierensteine frühzeitig erkannt werden und - wenn notwendig - einer entsprechenden Behandlung zugeführt werden.

    Aber auch in der Harnblase können sich Steine bilden und für einen ständigen Reiz verantwortlich sein, also eine Reizblase verursachen.

  • Die Kinderurologie beschäftigt sich in erster Linie mit Fehlbildungen im Bereich des Urogenitaltrakts. Am häufigsten finden sich Verengungen der Vorhaut beim männlichen Geschlecht. Die meisten Phimosen lösen sich bis zur Pubertät von selbst auf oder können durch eine Behandlung mit einer Kortisonsalbe korrigiert werden. Eine operative Behandlung ist notwendig, wenn wiederholte Entzündungen oder Beschwerden/Schmerzen beim Harnlassen auftreten oder bereits narbige Verengungen vorliegen. Aber auch dann muss nicht immer eine Zirkumzision, also komplette Entfernung der Vorhaut durchgeführt werden, da es auch sogenannte vorhauterhaltende Operationstechniken gibt.

    Ein Hodenhochstand, also wenn sich einer oder beide Hoden nicht bis zum Ende des ersten Lebensjahres im Hodensack befinden, muss dann ehemöglichst durch eine Orchidopexie korrigiert werden, um die spätere Fruchtbarkeit nicht zu gefährden.

    Wiederkehrende kindliche Harnwegsinfektionen bei beiden Geschlechtern können Hinweise auf „versteckte“ Fehlbildungen sein. Dabei kann es sich unter Umständen um einen vesikoureteralen Reflux, also dass Zurückfliessen von Harn aus der Blase in den Harnleiter handeln.

    Auch das Bettnässen ist unter Umständen ein kinderurologisches Problem.

  • … beschäftigt sich mit Störungen der Sexualfunktion des Mannes. Dies betrifft einerseits Erektionsstörungen, andererseits die männlichen Ursachen bei unerfülltem Kinderwunsch sowie Störungen des Hormonhaushalts des Mannes.

  • Die Samenleiterunterbindung, im Fachausdruck Vasektomie genannt, ist eine sichere und wirksame Verhütungsmethode, bei der die Samenleiter des Mannes durchtrennt werden. Dabei wird lediglich der Transportweg der Samenzellen unterbunden, die endokrine Funktion des Hodens, also die Produktion des männlichen Geschlechtshormons Testosteron, das direkt in die Blutbahn abgegeben wird, aber nicht beeinflusst.

    Der kurze Eingriff wird unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) durchgeführt. Zwei bis drei Monate nach der Vasektomie wird der Erfolg durch eine Kontrolle der Samenflüssigkeit unter dem Mikroskop (Spermiogramm) überprüft. Sollte das Ejakulat zu diesem Zeitpunkt frei von Samenzellen sein, kann auf eine weitere Empfängnisverhütung verzichtet werden.

    Grundsätzlich muss eine Vasektomie als „Einbahnstrasse“ betrachtet werden. Eine viel aufwendigere Rückoperation unter dem Mikroskop ist zwar möglich, eine Wiederherstellung der Zeugungsfähigkeit aber keineswegs garantiert und je länger das Intervall zwischen Vasektomie und Vasovasostomie ist, desto schlechter stehen die Chancen.

  • Etwa 1/4 aller soliden Tumorerkrankungen bei beiden Geschlechtern fallen in den Bereich der Urologie. Bei den Männer betrifft dies - bedingt durch den hohen Anteil von Prostatakrebs - sogar 1/3!

    Die Uro-Onkologie beschäftigt sich mit den Krebserkrankungen der Nieren, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre bei Mann und Frau sowie zusätzlich beim männlichen Geschlecht von Prostata (Vorsteherdrüse), Penis und Hoden bzw. Hodensack.

    Wir kümmern uns um Vorsorge (Früherkennung), Diagnose, operative und konservative bzw. medikamentöse Behandlung als auch Nachsorge dieser Krankheitsbilder.